Gestern sind wir um 9.15h ungefähr in mit dem Bus nach Dijon losgefahren und waren so um halb 12 da. Dann war Warten angesagt. Wir haben erstmal was gegessen und um 2 Uhr fing es dann endlich an. Julie war aber erst um 18.10h dran. Ihre GRS-Lehrerin war auch mal dran, aber schon eher und nur mit einer anderen GRS-Lehrerin aus Bron (Lyon). Dieses Duett ist eine andere Kategorie des GRS.
Es war mal ganz interessant zu sehen, wie dieser Wettkampf so ist und die unterschiedlichen Gruppen zu sehen. Aber man musste immer lange warten und viele Lieder kamen öfters dran. Nach einer Weile, wenn die Gruppe xy auch zu dem Lied tanzt von der Gruppe xz, dann geht einem das Lied auf den Zeiger, weil das Ganze hundertmal passiert ist. Viele Tänzerinnen haben da echt eine große athletische Leistung abgegeben. Das war echt beeindruckend. Julie und ihre Gruppe haben den 2.Platz belegt und kommen damit nicht weiter auf den nationalen Wettkampf. Aber letztes Jahr waren sie 1. Von Julies Aufführung habe ich keine Bilder gemacht, sondern ein Video.
Abends im Bus, als Isabelle und ich nach Hause gefahren sind, habe ich sie gefragt, ob sie weiß, dass all ihre Kinder sehr sehr schön sind. Sie hat sich gefreut und mir erzählt, dass Frederic mal gesagt hat, dass deren Kinder die Schönsten auf der Welt sein und das sagt er nicht, weil er der Vater der Kinder ist, sondern weil es die Wahrheit ist. Ich habe ihr noch rückgemeldet, dass die Beziehung zwischen den Kindern echt gut ist. das ist nicht selbstverständlich. Leonard lackiert zum Beispiel Clara die Fingernägel und begrüßt sie, indem er sie auf den Arm nimmt und ganz herzlich "Guten Tag!" sagt.
Heute habe ich lange ausgeschlafen. Bis 11.30h ungefähr. Naja, ich war gestern ja auch erst um halb 12 daheim. Am Nachmittag sind Isabelle, Clara, Tom und ich mit dem Taxi ins Museum gefahren, da Leonard und Frederic mit dem Auto nach Dijon gefahren sind, um Julie noch zuzuschauen und abzuholen. Die Ausstellung war über Insekten. Und ich hasse Insekten. Die meisten von ihnen waren tot, aber es gab auch Lebendige. Unter anderem auch riesige Spinnen, Termiten/Würmer, Käfer und andere Viecher. An einem Stand gab es eine große Plastik-Palme, die mich mit ihren Blättern am Kopf kitzelte. Ich dachte es wäre irgendein Insekt und bin total erschrocken. Isabelle neben mir: "Keep calm!" Sie hat gemeint, dass die Insekten nur in den Plastikdosen bleiben. Man konnte da viel kaufen. Zum Beispiel echte riesige Spinnen in einer Plastikdose, wie sie die Kinder mit zur Schule nehmen. Oder winzige tote Käfer für 45 Euro. Aber das Schönste an der Ausstellung waren die Schmetterlinge. Sie waren so schön bunt und gemustert. Einfach traumhaft. Man hätte auch Schmetterlingslarven kaufen können. Wäre das vielleicht ein Souvenir für meine Familie? Oder doch lieber so eine riesige echte Spinne für meine Schwester? Ich hoffe, ich träume heute Nacht nicht von den Viechern.
Morgen habe ich wieder Schule. Der letzte Montag in der Schule.
Hier sind noch ein paar Bilder.
A demain,
Lydia
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