Magnolienbaum im Garten und aufgehende Sonne.
Das habe ich heute als erstes gesehen, als ich aus dem Fenster des Badezimmers geschaut habe.
Der Anfang eines neuen Tages.
Heute haben wir ein Museum besichtigt zum Thema 2.WK und Deportation. Viel von der Führung habe ich leider nicht verstanden, aber ich habe mir immer die Textstellen durchgelesen, die aushingen. So um 1 Uhr waren wir dann fertig und sind mit der Tram wieder aus Lyon rausgefahren nach Bron (Stadtteil von Lyon). Heute hätten die Schüler sowieso nur bis 12h Unterricht gehabt.
Was ich gestern vergessen habe zu sagen, war, dass die Franzosen hier, wenn sie an dem Tag Sport haben, schon gleich mit Sportklamotten (Trainingsanzug oder Jogginghose) zur Schule gehen. Also die Meisten zumindest.
Am späten Nachmittag bin ich im nahe gelegenen Park Joggen gegangen und habe das wunderbare Wetter genossen. Meine Austauschpartnerin Julie war bei GRS, bei dem ich heute nicht mitgegangen bin. Gleich gibt es Essen und ich bin mal gespannt, was es heute so gibt.
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Gerade habe ich beim Essen noch die andere Oma kennengelernt. Das ist die Mutter von Frederic. Eine sehr nette und elegante alte Frau. (Übrigens: Es hab Gratin)
Was mir heute schon wieder aufgefallen ist, ist, dass die Franzosen gleich auf einen zugehen und fragen, ob man neu hier in der Schule ist oder nicht. Ich kenne es aus Deutschland, dass man eine fremde Person erstmal anstarrt, dann tuschelt und dann Klassenkameraden aus der Parallelklasse fragt, wer denn die neue Person in deren Klasse sei. Hier gehen die Menschen direkt auf einen zu.
Davon können die Deutschen echt viel lernen.
A demain,
Lydia